Durch den großen Respekt vor Strom und Spannung schrecken Heimwerker oft zurück wenn es bei Bau- oder Renovierungsarbeiten an die Elektroinstallation geht. Aus diesem Grund fehlt den meisten Handwerkern oft der letzte Funke Sicherheit um dieses Projekte in Eigenregie zu verwirklichen. Mit dem Know-How über die Grundlagen der Elektrotechnik im Haushalt, kannst Du viele anstehende Arbeiten der Elektroinstallation auch selber durchführen.
Als motivierter Handwerker will man auch in der Elektroinstallation oft selbst Hand anlegen. Mit einer Grundlage über Strom und Spannung im Niederspannungsnetz (bis 1000 V) sowie dem einhalten der 5 Sicherheitsregeln der Elektroinstallation, können viele Elektroarbeiten auch selbst durchgeführt werden.
Doch „Woher kommt der Strom eigentlich?“, „Wie funktioniert er?“ und „Wie wird vor dieser unsichtbaren Gefahr geschützt?“
Wie findet der Strom in unseren Hauhalt?

Für Wohngebäude wird der Strom von einem Netzbetreiber bezogen. Diese Verbindung entsteht in Wohngebieten meist mit einem Erdkabel an den Hausanschlusskasten, der die Zweigstelle vom Verteilernetz an die Verbraucheranlage bildet. Von dort führt eine Leitung zum Hauptverteiler (mit Stromzähler) der Hauselektrik, der wiederum weitere Unterverteiler (bei mehreren Wohneinheiten) oder die elektrischen Verbraucher wie Steckdosen, Lampen usw. direkt mit Spannung versorgt.

Wirft man einen Blick hinter eine herkömmliche Schuko-Steckdose so findet man in der Regel drei Kupferadern: einen von drei Außenleiter (Phase, L1, L2, L3), den Neutralleiter (N) und den Schutzleiter (PE), diese werden durch Kabelfarben gekennzeichnet.
Wie funktioniert der elektrische Strom?

In der Regel fließt Strom, um einen Verbraucher mit diesem zu bedienen in einem Kreislauf. Das bedeutet: Die gleiche Menge Strom die zu einem elektrischen Verbraucher wie eine Steckdose führt, muss in gleicher Menge wieder abfließen, so dass der Stromfluss ausgeglichen Null ist.
Im Beispiel eines Milchbauern mit der täglich Milchlieferung wird dieses Prinzig gut und einleuchtend dargestellt:
Hier wird die Milch (elektrische Spannung) mit einer Flasche (Strom) über den Hinweg (zuführende Phase) zum Endverbrauch (Wiederstand) geführt, der sich über seine Milch erfreuen kann. In diesem Zuge nimmt der Milchbauer die leeren Flaschen (verbrauchter Strom) über den Rückweg (Neutralleiter) zum Milchlieferanten zurück, welcher den Kreislauf hier schließt und der Prozess von vorne beginnt.
Genau genommen wird die Energie nur „genutzt“, nicht aber „(ver)braucht“.

Mittels eines Außenleiter/Phase Maßeinheiten im Überblick für:


Im Fallbeispiele der Steckdose sehen die Fakten und Daten folgendermaßen aus:



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